Schwingsensor SIL2: NVA115

Ab und zu muss man mal abschalten. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Bei einer Windkraftanlage, die im Gefahrenfall heruntergefahren werden muss, kann es entscheidend sein, in welcher Phasenlage der Turmschwingung - Nulldurchgang oder Maximum - die Anlage gestoppt wird, damit der Turm nicht noch einen ‚Zusatzkick‘ bekommt, der Schaden anrichtet. Diesen Punkt kann man beim neuen SIL2 Schwingungssensor NVA115 von TWK exakt einstellen. Wenn die Turmschwingungen einen erlaubten Grenzwert überschreiten, öffnen die zwei Sicherheitskontakte und die Sicherheitskette wird unterbrochen - phasengenau. Dieser für die Windbranche konzipierte Sensor erfasst Schwingungen von 0,1 bis 60 Hz und schützt die Anlage vor Schaden bei Schwingungen und Vibrationen. Der Messwert wird über einstellbare Frequenzfilter ausgewertet und dreierlei Schnittstellen zugeführt: 2 x Analog - z.B. für x- und y-Achse, CANopen Safety und zwei sichere Schaltkontakte. Der Messwert der Beschleunigung kann als Momentan- oder Peakwert, als RMS-Mittelwert oder als aufintegrierter Wert ausgegeben und weiterverarbeitet werden. Letztere Funktion ist wichtig, um eine Abschaltung der Anlage erst dann vorzunehmen, wenn ein einstellbarer Beschleunigungsgrenzwert geringfügig aber für längere Zeit - bis zu Stunden - überschritten wird. Eine Fourier-Frequenz-Analyse, die das Frequenzspektrum ermittelt, rundet die Funktionsvielfalt des NVA115/S3 ab. Er komplettiert das Programm von Safety-Sensoren der TWK: Drehgeber, Nockenschaltwerke und Neigungssensoren.